Glossar Immunbiologie
unspezifische Immunabwehr: angeborenes Abwehrsystem gegen Krankheitserreger und Giftstoffe.
Antigene: Fremdstoffe wie Krankheitserreger und Gifte, die in den Körper gelangen.
spezifische Immunabwehr: erworbene Fähigkeit des Immunsystems, sich bei einem wieder holten Kontakt gegen den spezifischen Krankheitserreger zu wehren.
humorale Immunreaktion: auf der Bildung von im Blut und in der Lymphe löslichen Antikörpern basierende Abwehr von Krankheitserregern.
zelluläre Immunreaktion: Immunreaktion unter Beteiligung spezifischer Abwehrzellen wie T-Zellen und Makrophagen.
T-Zellen: weiße Blutzellen, die Krankheitserreger oder Antigene über einen spezifischen Rezeptor erkennen.
Gedächtniszellen: spezielle weiße Blutzellen. Sie entwickeln sich nach einer Infektion oder aktiven Immunisierung aus einem Zellklon der B-Zellen und bewirken eine schnelle Immunantwort bei erneutem Kontakt mit einem Anti gen.
Epidemie: zeitliche Häufung einer Infektionskrankheit in einem Verbreitungsgebiet.
Pandemie: Eine Infektionskrankheit ist nicht mehr räumlich beschränkt, sondern breitet sich über Länder und Kontinente aus.
aktive Immunisierung: Die Impfung mit einem abgeschwächten oder abgetöteten Krankheitserreger führt zur Aktivierung des spezifischen Immunsystems.
passive Immunisierung: Impfung mit Antikörpern bei einer akuten Infektion. Das Immungedächtnis wird nicht aktiviert.
Allergen: Bezeichnung für körperfremde Stoffe, die eine allergische Reaktion auslösen.
Autoimmunerkrankung: Das Immunsystem greift körpereigenes Gewebe an.
© Cornelsen Verlag GmbH