Lösungen zu den Teste-dich-Aufgaben
a verschiedene Lösungen sind möglich, zum Beispiel:
Gesundheitsfaktoren: Ausgewogene Ernährung, regelmäßige Bewegung, ausreichend Schlaf, ausreichende Entspannung, Kontakt mit anderen Menschen, gutes Selbstwertgefühl
Risikofaktoren: ungesunde Ernährung, zu wenig Bewegung, zu wenig Schlaf, Drogenkonsum, dauerhafter Stress, negative Umwelteinflüsse wie Hitze, Lärm, Schadstoffe und Müll
b Die Weltgesundheitsorganisation bezeichnet Gesundheit als einen Zustand, in dem ein Mensch sich körperlich, psychisch und sozial wohl fühlt. Das bedeutet, dass ein Mensch, um gesund zu sein, zum einen keine Krankheiten haben sollte, aber auch, dass er sich mit sich selbst und mit seiner Umwelt gut fühlen muss. Dazu gehören gute soziale Bindungen wie Freundschaften, Partnerschaften und Familie.
a Infektionskrankheiten sind Krankheiten, die durch das Eindringen von Krankheitserregern wie Bakterien, Viren oder Parasiten in den Körper verursacht werden.
b A: Tröpfcheninfektion, B: Übertragung durch Insektenstich, C: Schmierinfektion, D: sexuelle Übertragung
c A – Niesen in die Armbeuge, B – Mückennetze oder Abwehrsprays, C – gründliches Händewaschen, D – Kondome
d Inkubationszeit, Erkrankung und Genesung
e

f In der Inkubationszeit dringen die Krankheitserreger in den Körper ein. Dann vermehren sich die Erreger, ohne dass Symptome auftreten. Mit dem Auftreten der ersten Symptome beginnt die Erkrankungsphase. Typische Symptome können Fieber, Kopfschmerzen und eine erhöhte Körpertemperatur sein. In der Genesungsphase bekämpft der Körper die Erreger. Die Symptome klingen ab und der Körper erholt sich.
a 3A: Virus, 3B: Bakterium
b Bakterien haben eine Zellwand, Zellmembran, Zellplasma, Ribosomen und ein Plasmid. Außerdem können sie Geißeln besitzen. Viren hingegen haben keine Zellstruktur. Sie bestehen nur aus einer Proteinhülle mit Spikes und der Erbsubstanz.
c


d Viren sind keine Lebewesen, weil sie keinen eigenen Stoffwechsel haben, sich nicht selbstständig bewegen und vermehren können und weil sie nicht auf Reize aus der Umwelt reagieren. Sie benötigen eine Wirtszelle, in der sie sich vermehren und deren Stoffwechsel sie nutzen können.
e Das Wort wirtsspezifisch bedeutet, dass sich Viren nur in bestimmten Lebewesen und nur in bestimmten Zellen dieser Wirte vermehren.
f Bild 4 zeigt eine Zellteilung. Zuerst wird die Erbinformation in der Bakterienzelle verdoppelt und auf beide Hälften der Zelle verteilt. Dann bildet sich eine Querwand, die die Zelle in zwei Teile teilt. Schließlich entstehen zwei neue Tochterzellen, die jeweils eine Kopie der Erbinformation enthalten.
g Bakterien
h Antibiotika wirken gegen Bakterien, indem sie Bestandteile und Stoffwechselvorgänge der Bakterien angreifen. Sie schädigen zum Beispiel die Zellwand oder die Erbinformation. Antibiotika bewirken dadurch entweder, dass die Bakterien sich nicht mehr vermehren können oder dass sie absterben.
i Der häufige Einsatz von Antibiotika fördert die Entstehung von Resistenzen, da Bakterien zufällige Veränderungen in ihrer Erbinformation entwickeln können, die sie unempfindlich gegen das Antibiotikum machen. Diese resistenten Bakterien überleben und vermehren sich, während empfindliche Bakterien durch das Antibiotikum getötet werden. Mit der Zeit können so Bakterien entstehen, die gegen das Antibiotikum resistent sind.
j korrekte Anwendung von Antibiotika (z.B. Antibiotika nur nach Feststellung einer bakteriellen Infektion einnehmen), Entwicklung neuer Antibiotika, Verwendung von Alternativen zu Antibiotika, Verbesserung der Hygienepraktiken (z.B. Hände regelmäßig mit Seife waschen)
k Innenparasiten sind Lebewesen, die in anderen Lebewesen, den Wirten, leben und sie dadurch schädigen. Der Malariaerreger Plasmodium ist ein Beispiel für einen Innenparasiten. Er lebt im Menschen und befällt rote Blutkörperchen, um sich darin zu vermehren.
l Mücke, Mensch
a A: Augen – Bindehaut und Tränenflüssigkeit, B: Nasen- und Mundschleimhaut: Sekrete, C: Ohr – Trommelfell und Ohrenschmalz, D: Atemwege – Flimmerhärchen, E: Magen – Magensäure, F: Haut – Säureschutzmantel G: Darm – Bakterien, H: Vagina – Bakterien
b Die Aufgabe der körperlichen Schutzbarrieren besteht darin, das Eindringen von Krankheitserregern in den Körper zu verhindern.
c Leukozyten
d Fresszellen nehmen Krankheitserreger auf und zersetzen sie, um den Körper vor Infektionen zu schützen.
e Leukozyten werden in den lymphatischen Organen gebildet und reifen darin. Sie kommen in großer Zahl in den Lymphknoten vor. Die lymphatischen Organe sind daher wichtige Bestandteile des Immunsystems.
f Die unspezifische Immunreaktion ist die erste Abwehr des Körpers gegen alle Arten von Erregern, während die spezifische Immunreaktion sich gegen bestimmte Erreger richtet.
g
h 1: Fresszellen, 2: T-Helferzelle, 3: Plasmazelle, 4: Fresszelle, 5: Gedächtniszelle
i Leukozyten werden in den lymphatischen Organen gebildet und reifen darin. Sie kommen in großer Zahl in den Lymphknoten vor. Die lymphatischen Organe sind daher wichtige Bestandteile des Immunsystems.
a Bild A stellt eine Person dar, die sich mit Erregern infiziert hat. Bild B zeigt eine Person, welche die Erkrankung bereits hinter sich hat und somit immunisiert ist. Dieser Person wird Blut entnommen. In Bild C werden die gebildeten Antikörper isoliert und ein Impfserum wird hergestellt. In Bild D wird dieses Serum dann verwendet, um die Person aus Bild A zu impfen. In Bild E sehen wir, wie die Antikörper im Serum den Erreger unschädlich machen und die erkrankte Person gesund wird.
b Es handelt sich um eine passive Immunisierung. Dies liegt daran, dass die Antikörper von einer anderen Person stammen und dem Empfänger gespritzt werden. Das Immunsystem des Empfängers bleibt passiv, da es selbst keine Antikörper gegen die Erregerantigene bildet.
c Die aktive Immunisierung wird als Schutzimpfung bezeichnet, weil sie vorbeugend zum Schutz vor einer Infektion verabreicht wird. Durch die Schutzimpfung wird das Immunsystem des Körpers aktiviert, um eigene Antikörper zu produzieren und Gedächtniszellen zu bilden. Dies bietet einen langfristigen oder sogar lebenslangen Schutz. Die passive Immunisierung wird als Heilimpfung bezeichnet, weil sie Antikörper gegen Erreger enthält, die bei Verdacht auf eine Infektion gespritzt werden, um den Ausbruch einer Infektionskrankheit zu vermeiden oder um sie zu heilen.
a Eine Epidemie bezeichnet das Auftreten vieler Fälle einer neuen Krankheit in einer bestimmten Region und in einem bestimmten Zeitraum. Eine Pandemie bezeichnet die weltweite Ausbreitung einer Infektionskrankheit.
b Durch eine Impfung wird man immun gegen einen Krankheitserreger und kann sich entweder gar nicht mehr oder nicht mehr so leicht damit anstecken. Dadurch kann man diesen Krankheitserreger auch nicht an andere Menschen übertragen. Wenn genug Menschen durch Impfungen gegen einen Krankheitserreger immun sind, dann kann sich ein Erreger nur noch schwer ausbreiten und alle Menschen sind besser vor einer Ansteckung geschützt. Diesen Schutz durch die immune Bevölkerung nennt man Herdenschutz.
c der Klimawandel, das Eindringen in natürliche Lebensräume, die schnelle Veränderung von Krankheitserregern
a HIV (Humane Immundefizienz-Viren) sind Viren, die das Immunsystem schwächen und bei unbehandelter Infektion zur Krankheit Aids (erworbenes Immunschwächesyndrom) führen. Beim Aids-Stadium ist das Immunsystem so stark geschwächt, dass es Krankheitserreger nicht mehr abwehren kann.
b ungeschützter Sex, direkter Blut zu Blut Kontakt, während der Geburt, beim Stillen
c Kondome schützen beim Sex vor einer HIV-Infektion, da sie eine Barriere bilden, die verhindert, dass Körperflüssigkeiten, die das Virus enthalten könnten (wie Sperma oder Vaginalflüssigkeit), in direkten Kontakt kommen. So können die HI-Viren nicht von einer Person zur anderen übertragen werden.
Erstkontakt mit Allergen
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Allergen gelangt in den Körper
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Plasmazellen des Immunsystems setzen Antikörper frei
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Antikörper binden an die Oberfläche von Mastzellen (Sensibilisierung)
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Zweiter Kontakt mit dem Allergen
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Allergen bindet an die Antikörper auf den Mastzellen
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Mastzellen werden aktiviert und setzen Histamin frei
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Histamin bindet an Rezeptoren auf den Körperzellen und löst eine Entzündungsreaktion aus
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Auftreten der Allergiesymptome